Plaque » Ursachen & hilfreiche Tipps zur Vorbeugung! ✓
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Wir wollten eine bessere Zahnpflege. Eine natürliche, ehrliche und preiswerte.
Autorenbeschreibung Fabian

Plaque ist ein anderer Begriff für Zahnbelag. Der Belag besteht aus Mikroorganismen, Proteinen, Speichel und Nahrungsresten. Er lagert sich als weißlicher oder gelblicher Film auf den Zähnen, in den Zahnzwischenräumen und auf der Zunge ab. 

Durch eine gründliche und regelmäßige Mundhygiene kannst Du Plaque entfernen. Ansonsten verhärtet er sich und wird zu hartem Zahnstein, der nur vom Zahnarzt beseitigt werden kann. 

Plaque erklärt: Was steckt dahinter?

Was ist Plaque genau? Nachdem Du Deine Zähne geputzt hast, entwickelt sich ein feiner Film auf der Zahnoberfläche (Pellikel). Er ist mit dem bloßen Auge nicht sichtbar und dient als Schutz der Zähne vor Säuren. Außerdem kann sich der Zahnschmelz aufgrund des Films remineralisieren. 

Dieser Film, der auch als Schmelzoberhäutchen bezeichnet wird, ist bakterienfrei. Sammeln sich Bakterien an und bilden sich Säuren, beginnt die Bildung von Zahnplaque. Plaque ist für die Zahngesundheit schädlich und stellt keine Schutzfunktion dar.

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Wie entsteht Plaque?

Zur Mundflora gehören viele Bakterienarten. Darunter gibt es gute und schädliche Bakterien. Solange sich die Mundflora im Gleichgewicht befindet, ist die Gesamtheit der Bakterien für die Gesundheit der Zähne und des Zahnfleisches wichtig. 

Allerdings können sich bei unzureichender Mundhygiene schädliche Bakterien an Stellen ansammeln, die mit einer herkömmlichen Zahnbürste nur schwer oder gar nicht erreichbar sind. Dazu gehören die Zahnzwischenräume. Auch auf der Zahnoberfläche, am Zahnfleischrand und an den Zahnhälsen kann sich Plaque bilden. 

Lagern sich nun Bakterien auf dem Schmelzoberhäutchen ab, entwickelt sich ein bakterieller, klebriger Zahnbelag. Bei mangelnder Mundhygiene lagern sich Mineralien im Belag ein, sodass er sich verhärtet und Zahnstein entsteht. 

Risiken & Folgen: Alles, was Du wissen solltest!

Plaque vermehrt sich unter anderem unter dem Zahnfleischsaum, der die Zähne umschließt. Er befindet sich am Zahnhals. Durch die Bakterien im Belag entwickeln sich Toxine (Stoffwechselgifte), die das Zahnfleisch reizen. Das kann zu Zahnfleischbluten sowie zu 

  • Schmerzen, 
  • Schwellungen 
  • und Mundgeruch führen. 

Ebenso kann Plaque eine Zahnfleischentzündung auslösen (Gingivitis). 

Durch Zucker wandeln sich besonders die in Plaque enthaltenen Streptokokken-Bakterien in Säure um. Die Folgen: Die Zahnoberflächen entkalken und die Zahnsubstanz wird zerstört. Durch Plaque kann somit Karies entstehen.

Wenn sich die Bakterien im Zahnbelag weiter am Zahnfleisch ausbreiten, entwickelt sich zuerst eine Gingivitis und dann eine Parodontitis. Das bedeutet, dass sich das entzündete Zahnfleisch von den Zähnen ablöst. Es entwickeln sich Zahnfleischtaschen und im schlimmsten Fall kommt es zum Abbau des Kieferknochens und zum Ausfall der Zähne. 

Expertenwarnung: Plaque hat noch weiterreichende mögliche Folgen. Die Toxine, die sich durch Plaque bilden, können Dein Immunsystem überfordern. Es ist bekannt, dass Erkrankungen des Zahnfleisches in enger Verbindung mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und anderen systemischen Krankheiten stehen. 

Bakteriellen Zahnbelag erkennen: Wie funktioniert ein Plaquetest?

Im Handel sind Plaquetests erhältlich. Das sind Lösungen oder Färbetabletten, mit denen Du den Belag auf der Mundschleimhaut und auf den Zahnoberflächen sichtbar machen kannst. Der Zahnbelag wird durch einen Plaquetest verfärbt. Die verfärbten Stellen sind ein Zeichen dafür, dass sie nicht gründlich genug gereinigt wurden. 

So entfernst Du Plaque am besten: Tipps für eine optimale Mundhygiene

Um Plaque und Zahnstein zu vermeiden, ist eine gründliche und regelmäßige Mundhygiene erforderlich. Wenn Du Deine Zähne und die Zahnzwischenräume sauber hältst, können sich die schädlichen Bakterien nicht festsetzen. 

  • Putze zweimal täglich Deine Zähne. 
  • Achte auf eine effektive Zahnputztechnik. 
  • Mit einer herkömmlichen Zahnbürste solltest Du sanfte, kreisende Bewegungen durchführen. 
  • Um die Zahnzwischenräume zu reinigen, bietet sich die Verwendung von Zahnseide und einer Mundspülung oder einer Munddusche an. 
  • Da sich ebenfalls auf der Zunge Belag bildet, raten wir dazu, einen Zungenreiniger zu nutzen. 

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Plaque effektiv vorbeugen: Prophylaxe für ein strahlendes Lächeln

Wichtig für die Prävention von Plaque ist eine effektive Mundhygiene. Eine elektrische Schallzahnbürste entwickelt wesentlich mehr Schwingungen, als es mit einer herkömmlichen Zahnbürste möglich ist. Zudem ist mit einer Schallzahnbürste eine sanfte Zahnreinigung möglich. Du musst keinen Druck ausüben und die Zahnbürste lediglich langsam über die Zähne führen. 

Nach dem Zähneputzen können sich an schwer erreichbaren Stellen immer noch Speisereste oder Bakterien befinden. Deshalb empfehlen wir, im Anschluss eine Munddusche anzuwenden. Damit kannst Du die Zahnzwischenräume gründlich säubern. 

Fazit

Plaque ist ein bakterieller Belag und die Vorstufe von Zahnstein. Er kann Folgen wie Gingivitis oder Parodontitis nach sich ziehen. Durch eine effektive und tägliche Mundhygiene kannst Du Plaque vorbeugen und somit Deine Zähne und Dein Zahnfleisch gesund halten. Eine gründliche Zahnreinigung ist beispielsweise mit einer elektrischen Schallzahnbürste in Kombination mit einer Munddusche möglich. 

FAQ

Wie schnell bilden sich Plaques?

Plaque bildet sich innerhalb kurzer Zeit. Der Belag ist bereits nach etwa 12 Stunden erkennbar. Spätestens, wenn Du den Zahnbelag siehst, solltest Du ihn durch eine gründliche Mundhygiene entfernen. 

Was passiert, wenn Plaque nicht entfernt wird?

Bei mangelnder Zahnhygiene wird der Belag nicht entfernt. Er wird sich im Laufe der Zeit verhärten und sich zu Zahnstein entwickeln. Außerdem besteht das Risiko für Karies, Zahnfleischentzündung sowie für Zahnverlust. 

Wie erkenne ich Plaque?

Plaque hat eine weißliche oder gelbliche Färbung. Der weiche und klebrige Belag setzt sich jedoch oftmals in den Zahnzwischenräumen oder an anderen schwer erreichbaren Stellen ab. Du kannst Plaque mit einem Plaquetest in Form von Lösungen oder Tabletten sichtbar machen.